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Öffentlichkeitsarbeit im Projekt ›Schule·Klima·Wandel‹ – Gelingensbedingungen für die Beteiligung von Jugendlichen
Was sind die Gelingensbedingungen, um Jugendliche auch im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit bestmöglich zu beteiligen?
Ein wichtiger Leitgedanke des Projektes ›Schule·Klima·Wandel‹ (und in der Arbeit des SV-Bildungswerks an sich) ist es, die Beteiligung von Jugendlichen in allen Bereichen zu ermöglichen. Auch die Öffentlichkeitsarbeit in unserem Klimaschutzprojekt war davon nicht ausgenommen und orientierte sich von Anfang an an der Prämisse, Jugendliche und Schüler*innen auch in der Kommunikation des Projektes aktiv einzubinden und sie – wo immer möglich – mitgestalten zu lassen.
Welche Erfahrungen haben wir gemacht, und welche Learnings können wir aus der bisherigen Arbeit ziehen?
Grundsätzlich gab es innerhalb des Projektverlaufs unterschiedliche Phasen, in denen der Fokus der Öffentlichkeitsarbeit variierte. Die verschiedenen Aktivitäten innerhalb des Projektzeitraums – Ausbildungen, Workshops, Fortbildungen, Kongress, Sommerfest, um nur einige zu nennen – verlangten nach adäquaten Werbe- und Akquise-Maßnahmen: Mal ging es darum, Workshopangebote mittels Flyern zu bewerben, mal ging es darum, Jugendliche bei der Präsentation des Projektes »auf großer Bühne« zu unterstützen. Die Einbindung von Jugendlichen erfolgte entsprechend den jeweiligen Zielsetzungen.
Wie bei allen Beteiligungsprozessen gibt es wichtige Voraussetzungen, die helfen, dass ein Prozess als »echte« und nicht als »Pseudo«-Beteiligung wahrgenommen wird.
- Ein wichtiger Aspekt ist es, Wissenshierarchien abzubauen bzw. Jugendliche in die Lage zu versetzen, anhand von relevanten Informationen und sachlichen Kriterien/Maßstäben informierte und der Öffentlichkeitsarbeit dienliche Entscheidungen zu treffen.
- Ein weiterer Aspekt ist es, klar zu benennen, in welchem Rahmen und Ausmaß Beteiligung stattfindet und ermöglicht wird: Wird eher eine Empfehlung für eine Vorgehensweise ausgesprochen, die dann aufgrund von neuen Informationen auch revidiert/verändert werden kann, oder wird die Entscheidung selbst ohne weitere Beteiligungsschleifen umgesetzt?
- Wird etwas ganz konkret von Jugendlichen selbst (mit z.B. professioneller Unterstützung) umgesetzt oder geben die Jugendlichen Impulse und Ideen, die dann von anderen Beteiligten weiter verwendet werden?
Im dem angehängten PDF haben wir ein paar Ansätze näher beleuchtet und zeigen, wie Beteiligung bei uns konkret aussah, welche Schwierigkeiten wir erlebt haben und was wir aufgrund unserer Erfahrungen als Bedingungen für gelungene Beteiligung empfehlen würden. Wir gehen hier auf die unterschiedlichen Phasen ein:
- »Das Kind braucht einen Namen«
- Corporate Design – Materialien & Website
- Unsere Jugendlichen – Botschafter*innen in doppelter Hinsicht
- Kooperation mit LSVen – die Werbetrommel rühren für Ausbildungen und Kongresse
- Die Workshop-Welle reiten mit Fridays for Future
- Instagram – vom Hobby zur Aufgabe
Unsere Erfahrungen werden wir insbesondere in die Social-Media-Arbeit in unserem Folge-Projekt »S·K·W 2.0« einfließen lassen.